5 Tipps gegen Motion Sickness


Reden wir mal über ein VR-Tabu!
Motion Sickness ist eine Art von Übelkeit, die entsteht, wenn sich der eigene Avatar in VR bewegt, obwohl der physische Körper still steht. Dadurch ist das eigene Innenohr irritiert und sendet Übelkeit an unser Gehirn.
Aber warum ist es ein Tabu? Und bei wem? Arcade-Betreiber kämpfen schon von Anbeginn der Zeit gegen den Mythos, dass einem von VR schlecht wird. Woher kommt’s? Weil Jecken da draußen nicht auf gute Qualität achten. Wenn die erste Erfahrung in VR mies war und ihr mit ner Cardboard Achterbahn gefahren seid, ist die Hürde was neues zu probieren zu groß, weil ihr denkt alles in VR ist schlecht und noch nicht ausgereift und der ganze Kram ist nichts für euch.
Also versuchen Arcade-Betreiber die Leute gar nicht erst daran zu erinnern, dass sie vielleicht schon mal irgendwo gehört haben, dass einem in VR übel werden kann. Sonst achten Sie gezielt darauf und bilden sich die Übelkeit ein – wie umgekehrte Placebo. Zack! Boom! Übel! Und Motion Sickness ist verpönt.
Es heißt, manche Leute sind sehr anfällig dafür, anderen wiederum macht es gar nichts aus. Fakt ist: es lässt sich mit der Reisekrankheit vergleichen. Wenn du also auf einem Schiff verzweifelt versuchst deine letzte Mahlzeit bei dir zu behalten, dann wird dir bei manchen (!) Erlebnissen in VR sehr wahrscheinlich auch wie dem grünen Vomit-Smiley zumute sein.

„Nur bei manchen Erlebnissen in VR?“, fragten sie hoffnungsvoll? „JA!“, antwortete das Orakel. Die Programmierer eurer Lieblingsspiele sind schlau und möchten, dass ihr möglichst viel Vergnügen in VR habt (VR-Porn ist ein anderes Tabu zudem wir wahrscheinlich nicht kommen). So entscheiden sie schon bei der Wahl der Fortbewegung wie schnell euch speiübel werden soll.
Nicht hilfreich sind übrigens auch
- schlechte Auflösung des Headsets
- ungenügende Grafikkarte und/oder Rechenleistung und
- schlechtes Tracking.
5 Tipps sich an Motion Sickness zu trauen:
- Gute Vorbereitung ist alles. Also alle anderen Rechenleistungsfresser am PC ausschalten.
- Überprüfe das Tracking! Stört was? Ist was im Weg? Sind die Sensoren gut befestigt?
- Trinke einen Ingwertee! Kein Scherz! Lies hier von den guten Eigenschaften des Ingwers und wie er die Reisekrankheit (fast) heilte.
- Passe deinen Kopf der Bewegung in VR an und neige ihn auch beim Fahren oder Fliegen in die entsprechende Richtung.
- Sobald sich auch nur das geringste Anzeichen von Übelkeit bemerkbar macht, hast du zwei Möglichkeiten: Brille ausziehen, sonst bleibt das Kotzgefühl den ganzen Tag ODER bis zum Erbrechen weiterspielen. *Experten* sind sich einig, dass man die Motion Sickness so für immer besiegt und davon geheilt ist.
Schreibt in den Kommentaren, ob es funktioniert!